Der Pflegewegweiser ist eine private Spitex und Mitglied beim Verband der privaten Spitex-Organisationen ASPS. Wir arbeiten primär mit Menschen zusammen, die die Pflege ihrer Angehörigen selbst meistern möchten und versuchen dabei bestmöglich zu unterstützen in dem wir pflegenden Angehörige entlohnen und den Pflegeprozess begleiten.

Pflegewegweiser unterscheidet sich von anderen Spitex-Organisationen durch den klaren Fokus auf die Unterstützung pflegender Angehöriger. Während herkömmliche Spitex-Organisationen meist direkt professionelle Pflegekräfte entsenden, konzentrieren wir uns darauf, Angehörige in ihrer Rolle als Pflegeperson zu stärken. Dies geschieht durch finanzielle Entlohnung, kostenlose Schulungen wie den Pflegehelferkurs, und regelmässige fachliche Begleitung durch unsere Pflegefachpersonen.

Darüber hinaus investieren wir in innovative Technologien, wie unsere Pflege-App, die den administrativen Aufwand für Angehörige reduziert. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist unsere enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, wie der Universität Zürich, um evidenzbasierte Strategien für eine bessere Pflege zuhause zu entwickeln.

Unser Ziel ist es, pflegende Angehörige nicht nur zu entlasten, sondern ihnen auch die notwendige Wertschätzung und Unterstützung zukommen zu lassen, damit Pflegebedürftige so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld leben können.

Pflegewegweiser finanziert sich grösstenteils durch die Vergütung von Krankenkassen und Gemeinden. Dabei erhält Pflegewegweiser die gleichen Gelder, die auch anderen öffentlichen und privaten Spitex Organisationen zustehen. 

Unsere Mittel werden gezielt eingesetzt, um die häusliche Pflege nachhaltig zu fördern. Der grösste Teil fliesst in die direkte Unterstützung pflegender Angehöriger durch finanzielle Vergütungen, fachliche Begleitung und kostenlose Aus- und Weiterbildungsangebote.

Ein zentrales Anliegen von Pflegewegweiser ist es, jedem, der in irgendeiner Weise mit Pflegebedürftigkeit oder häuslicher Pflege in Berührung kommt, fundiertes Wissen zur Verfügung zu stellen. Unsere Informationen, Tipps und Schulungen sind jederzeit und überall kostenlos zugänglich – sei es für Angehörige, Pflegebedürftige oder Fachkräfte.

Darüber hinaus investieren wir in die Entwicklung neuer Technologien und Präventionsstrategien, um die Lebensqualität der Pflegebedürftigen zu verbessern.

Auch unterstützen wir Studien zur Angehörigenpflege, um das Wissen in diesem Bereich kontinuierlich zu erweitern und eine bestmögliche Pflegequalität und die Entlasung der Gesellschaft sicherzustellen.

Ja, pflegende Angehörige erhalten eine direkte finanzielle Entlohnung für ihre Pflegeleistungen. Diese Vergütung erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und basiert auf dem ermittelten Pflegebedarfs.

Pflegende Angehörige werden indirekt finanziell unterstützt, indem Pflegewegweiser zahlreiche kostenfreie Leistungen zur Verfügung stellt. Dazu gehört der Pflegehelferkurs, der normalerweise kostenpflichtig ist, bei uns aber vollständig übernommen wird.

Zudem bieten wir kostenlose Schulungen, fachliche Begleitung durch Pflegefachpersonen und digitale Hilfsmittel wie unsere Pflege-App an, die den administrativen Aufwand reduziert. Diese Massnahmen entlasten die Angehörigen nicht nur zeitlich, sondern tragen auch dazu bei, dass sie keine zusätzlichen finanziellen Belastungen für ihre Pflegetätigkeit tragen müssen.

Nein, die Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge haben in der Regel nicht direkt mit der Entlohnung von pflegenden Angehörigen zu tun. Die steigenden Krankenkassenprämien sind das Ergebnis vieler Faktoren, wie den allgemeinen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen, höheren Ausgaben für Medikamente, medizinische Behandlungen und die alternde Bevölkerung.

Die Entlohnung von pflegenden Angehörigen stellt im Gegenteil oft eine kostengünstigere Alternative zur stationären Pflege in Pflegeheimen dar. Durch die Förderung der häuslichen Pflege wird das Gesundheitssystem insgesamt entlastet, da die Pflegebedürftigen länger in ihrem Zuhause bleiben können und weniger auf teurere Pflegeeinrichtungen angewiesen sind.

Pflegewegweiser trägt dazu bei, diese Form der Pflege zu stärken und gleichzeitig die Lebensqualität der Pflegebedürftigen zu verbessern, ohne die Krankenkassen übermässig zu belasten.